Aus praktischer Sicht ist das wichtigste Kriterium zur Einteilung der Zweck. So gibt es zur Analyse kontrast- und auflösungsstarke Visualisierungen in Form von Diagrammen, Dashboards, aber auch Messgerätdisplays, Röntgen- und Wärmebildern u.a. Bei Planungstools, etwa Zeitplänen und Visual Management Boards, kommt es auf die Struktur an, das sichtbare Big Picture, bei gleichzeitiger Möglichkeit viele Details unterzubringen. Zur logischen Argumentation werden Schaubilder verwendet, die durch Informationsverdichtung und visuelle Vereinfachung Klarheit erzeugen und Entscheidungswege ebnen. Die Repräsentation von Marken, Organisationen und weitreichenden Konzepten leisten Logos und Labels, einprägsam durch eine Balance aus Einfachheit und Originalität. Der Orientierung dienen Piktogramme, die durch Vereinfachung und Standardisierung über Möglichkeiten und Einschränkungen am Ort informieren. Karten, Pläne und Bauanleitungen dienen gleichzeitig der Planung und sind entsprechend detailliert. Infotainment ist ein populär gewordener Zweig der Visualisierungen. In Infografiken werden Diagramme mit weiteren Informationsträgern in kunstvoller Gestaltung zu einem harmonischen Ganzen geformt. Ausschließlich auf visuelle Effekte abzielende Ansätze, z.B. Zufallsanimationen, fallen bereits in den Bereich der Kunst.