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Visualisierung ... Kategorien

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte ...

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Die immense Vielfalt an Visualisierungen lässt sich etwas besser überblicken, indem man sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln in Gruppen einteilt ...

  • Nach Umsetzung unterscheidet man in konventionell analog und digital. Zeichnungen und physische Modelle z.B. auf der einen Seite, auf der anderen computergestützte Visualisierungen – zweifellos der Hauptzweig, dessen Möglichkeiten sich mit steigender Rechnerleistung immer mehr entfalten.
  • Hinsichtlich der Form kann man zwischen statischen, animierten und interaktiven Visualisierungen unterscheiden. Letztere sind ohne Rechner kaum denkbar, dennoch durchaus vorhanden.
  • Eine Einteilung nach Anzahl der Dimensionen bietet sich auch an ... 2-D-Abbildungen im weiteren Sinne und 3-D-Modelle. 2,5-dimensionale Ansichten, in denen eine dritte Dimension um des Effekts willen angedeutet wird, aber keine tatsächlichen Daten enthält (z.B. Balken-Diagramme mit quaderförmigen Balken), fallen hierbei auch unter 2-D.

 

Aus praktischer Sicht ist das wichtigste Kriterium zur Einteilung der Zweck. So gibt es zur Analyse kontrast- und auflösungsstarke Visualisierungen in Form von Diagrammen, Dashboards, aber auch Messgerätdisplays, Röntgen- und Wärmebildern u.a. Bei Planungstools, etwa Zeitplänen und Visual Management Boards, kommt es auf die Struktur an, das sichtbare Big Picture, bei gleichzeitiger Möglichkeit viele Details unterzubringen. Zur logischen Argumentation werden Schaubilder verwendet, die durch Informationsverdichtung und visuelle Vereinfachung Klarheit erzeugen und Entscheidungswege ebnen. Die Repräsentation von Marken, Organisationen und weitreichenden Konzepten leisten Logos und Labels, einprägsam durch eine Balance aus Einfachheit und Originalität. Der Orientierung dienen Piktogramme, die durch Vereinfachung und Standardisierung über Möglichkeiten und Einschränkungen am Ort informieren. Karten, Pläne und Bauanleitungen dienen gleichzeitig der Planung und sind entsprechend detailliert. Infotainment ist ein populär gewordener Zweig der Visualisierungen. In Infografiken werden Diagramme mit weiteren Informationsträgern in kunstvoller Gestaltung zu einem harmonischen Ganzen geformt. Ausschließlich auf visuelle Effekte abzielende Ansätze, z.B. Zufallsanimationen, fallen bereits in den Bereich der Kunst.